Neu: Fort­bil­dung rund um das The­ma Fami­li­en — Eltern, Kin­der und Kinderschutz

Erst­ma­lig fand die Fort­bil­dung „Fami­li­en mit Flucht­er­fah­rung stär­ken – Umgang mit Eltern und Kin­dern in der Bera­tung und Betreu­ung” statt.

Die Ver­mitt­lung von theo­re­ti­schem Wis­sen, wie z.B. der Bin­dungs­theo­rie von John Bowl­by und der sys­te­mi­schen Sicht auf Fami­li­en­be­zie­hun­gen, wur­de mit prak­ti­schen Übun­gen ergänzt. Unter ande­rem wur­den den Teil­neh­men­den beim gemein­schaft­li­chen Bau­en eines Hau­ses die Aus­wir­kun­gen des Auf­ein­an­der­tref­fens viel­fäl­ti­ger Kul­tu­ren mit unter­schied­li­chen Vor­stel­lun­gen nach­voll­zieh­bar. Der Clou der Auf­ga­be war, dass alle ver­schie­de­ne Bau-Anwei­sun­gen hat­ten, jedoch nicht mit­ein­an­der spre­chen durf­ten. Die­se Übung ver­deut­lich­te den Teil­neh­men­den, wie es ist, sich und sei­ne Vor­stel­lun­gen nicht erklä­ren zu kön­nen bzw. nicht ver­stan­den zu werden.

Am Ende der Auf­ga­be stand das Haus, auch ohne gespro­che­nes Wort, dafür mit­hil­fe von Mimik, Ges­tik, Nach­ah­mung — und Kom­pro­mis­sen. Das Wir-Gefühl, wel­ches durch die Übung geschaf­fen wur­de, beglei­te­te die gesam­te Fortbildung.

Auf­grund des gro­ßen Inter­es­ses wird die Ver­an­stal­tung im nächs­ten Jahr als Online-Fort­bil­dung angeboten.