Neu­es For­mat, neue Per­spek­ti­ven – Online-Fort­bil­dung „Sub­stanz­ge­brauchs­stö­rung“

Am 25. Novem­ber kamen aus ganz Bran­den­burg Fach­kräf­te aus den Berei­chen Migra­ti­on und Inte­gra­ti­on für die Online-Fort­bil­dung „Sub­stanz­ge­brauchs­stö­rung – Stö­rungs­bil­der erken­nen und ange­mes­sen reagie­ren“ zusammen.

Der Refe­rent Dr. Bernd Wes­ter­mann eröff­ne­te den Teil­neh­men­den einen neu­en und pro­gres­si­ven Blick auf das The­men­feld. Zunächst ver­deut­lich­te er die nega­ti­ven Asso­zia­tio­nen mit dem Wort Sucht und argu­men­tier­te, dass weni­ger wer­ten­de Begrif­fe, wie zum Bei­spiel Sub­stanz­ge­brauchs­stö­rung, in den Bera­tungs­kon­text Ein­zug fin­den sollten.

Zudem wur­den eine Viel­zahl von For­schun­gen vor­ge­stellt, dar­un­ter eine von dem Psy­cho­ana­ly­ti­ker Nor­man Zin­berg. Die­ser erkann­te durch sei­ne Stu­die an hero­in­ab­hän­gi­gen Sol­da­ten, dass der Kon­sum von Sub­stanz­mit­teln eher durch das Vor­han­den­sein sozia­ler Ritua­le und Regeln der Selbst­kon­trol­le als durch die Art der Dro­ge beein­flusst wird. Der Nach­mit­tag bot viel Pra­xis­be­zug durch den fach­li­chen Aus­tausch über Fäl­le aus dem Berufs­all­tag der Teilnehmenden.