Klarheit und Selbstfürsorge im Ehrenamt mit ukrainischen Geflüchteten
Workshop für ehrenamtlich in der Arbeit mit Geflüchteten Engagierte
Die spontane und große Hilfsbereitschaft für Geflüchtete aus der Ukraine bringt für Ehrenamtliche große Herausforderungen mit sich. Dabei geht es darum, existenzsichernde Schritte für Geflüchtete auf den Weg zu bringen; die Dringlichkeit dieser Aufgaben ist groß.
Daneben entstehen oft eine besondere Bindung und Nähe zwischen Helfenden und Ukrainer*innen. Diese Beziehung kann sehr bereichernd sein, ist Grundlage der Hilfe, birgt Chancen und Risiken.
Im Workshop wollen wir uns daher zunächst über traumasensible Grundlagen solcher Beziehungen verständigen, um dann auf Aspekte der Selbstfürsorge einzugehen. Dabei orientieren wir uns an den Interessen und Fragen der Teilnehmer*innen, beispielsweise:
- Was kann ich tun, wenn mich etwas gar nicht mehr loslässt?
- Wieviel Nähe, wieviel Abstand brauche ich, um gut helfen zu können?
- Worin sehe ich meine Aufgaben als Ehrenamtler*in?
- Wo sind meine Belastbarkeitsgrenzen?
- Wie liegen meine Stärken und Kraftquellen?
- Woran erkenne ich, dass meine Hilfe guttut?
- Gibt es eine Art „psychologisches Rüstzeug“ für Ehrenamtler*innen?
Referentin: Irene Thöne, Psychologin
Bei Interesse wenden Sie sich bitte für eine Terminrealisierung an Amin Dabbagh. Die Veranstaltung ist für die Teilnehmenden kostenlos. Eine Teilnahmebestätigung wird auf Wunsch ausgestellt.