Includ­mi

Inclu­si­on of Migrants by Qua­li­fied Occup­a­ti­on in the Tou­rism indus­try – Includmi

Seit den 1. März 2022 koor­di­niert ISA e.V. das euro­päi­sche Vor­ha­ben Inclu­si­on of Migrants by Qua­li­fied Occup­a­ti­on in the Tou­rism indus­try – Includ­mi. Die­ses, durch das Eras­mus + Pro­gramm geför­der­te und auf 24 Mona­te ange­leg­te, Pro­jekt führt sechs Ein­rich­tun­gen aus den Mit­glieds­staa­ten der EU und der Tür­kei zusam­men. Die Partner*innen die­ses Pro­jek­tes haben unter­schied­li­che Hin­ter­grün­de – Sprach­schu­len, Berufs­bil­dungs­stät­ten und gemein­nüt­zi­ge Ver­ei­ne, die sich in der Arbeit mit Geflüch­te­ten enga­gie­ren, sowie Unter­neh­men der Tou­ris­mus­in­dus­trie – und ver­fü­gen über ein brei­tes Spek­trum von Kom­pe­ten­zen und Erfah­run­gen. Was zunächst als eine Her­aus­for­de­rung für den Anlauf des Vor­ha­bens und das Pro­jekt­ma­nage­ment erschei­nen mag, wird sich auf­grund der zu erwar­ten­den Syn­er­gie­ef­fek­te als deut­li­che Stär­ke erweisen.

Aus­gangs­la­ge

Das Pro­jekt geht davon aus, dass im Hotel- und Gast­stät­ten­ge­wer­be, oder all­ge­mei­ner in der Tou­ris­mus­bran­che, ein hohes Poten­ti­al zur Beschäf­ti­gung von Zuge­wan­der­ten besteht. Ein Blick auf die ent­spre­chen­den Arbeits­markt­sta­tis­ti­ken bestä­tigt die­se Annah­me. Die Sta­tis­ti­ken bele­gen jedoch auch, dass eine Beschäf­ti­gung im Tou­ris­mus­ge­wer­be für Migrant*innen oft­mals mit schlech­ten Arbeits­be­din­gun­gen und einer Ent­loh­nung gleich­zu­set­zen ist, die kaum den gesetz­li­chen Min­dest­lohn überschreitet.

Ansatz
Das Ziel von Includ­mi ist es, an der Über­win­dung der pre­kä­ren Arbeits­ver­hält­nis­se mit­zu­wir­ken, indem die Kom­pe­ten­zen der Arbeits­su­chen­den gezielt für eine Beschäf­ti­gung in der Tou­ris­mus­bran­che gestärkt wer­den. Dabei kon­zen­triert sich das Pro­jekt dar­auf, die akti­ve Anwen­dung der eng­li­schen Spra­che bei den Arbeits­su­chen­den bzw. Aus­zu­bil­den­den zu ver­bes­sern und den Aus­bil­dungs­stät­ten, den Aus­bil­dungs­be­trie­ben und den Aus­bil­den­den selbst metho­di­sche Instru­men­te in die Hand zu geben, die das Erler­nen der berufs­be­zo­ge­nen Spra­che beschleu­ni­gen und einen nach­hal­ti­gen Lern­er­folg ermöglichen.

Was wir tun
Am Ende der Pro­jekt­lauf­zeit wer­den zwei metho­di­sche Hand­bü­cher in eng­li­scher Spra­che und den jewei­li­gen Spra­chen der teil­neh­men­den Ein­rich­tun­gen zur Ver­fü­gung ste­hen, die von den Projektpartner*innen, ihren jewei­li­gen loka­len und regio­na­len Netzwerkpartner*innen sowie inter­es­sier­ten Aus­bil­dungs­stät­ten genutzt wer­den können.