Ein Höhe­punkt zum Jah­res­en­de: FMI-Online-Kon­fe­renz „Diver­si­tät in der Sozia­len Arbeit“

Am 15. Novem­ber ver­an­stal­te­ten wir erfolg­reich die FMI-Online-Kon­fe­renz „Diver­si­tät in der Sozia­len Arbeit – Zwi­schen Schein und Wirk­lich­keit“. Die Kon­fe­renz bot eine wert­vol­le Platt­form für den Aus­tausch von Wis­sen, Ideen und Erfah­run­gen und trug dazu bei, das Bewusst­sein für die Bedeu­tung von Diver­si­tät in der Migra­ti­ons­so­zi­al­ar­beit in Bran­den­burg zu stär­ken. 

Die Ver­an­stal­tung begann mit einer Ein­füh­rung von Gud­run Per­ko, Pro­fes­so­rin für Sozi­al­wis­sen­schaf­ten an der Fach­hoch­schu­le Pots­dam, zum Kon­zept Diver­si­tät und sei­ner Bedeu­tung für die Migra­ti­ons­so­zi­al­ar­beit. Sie beleuch­te­te ver­schie­de­ne Ansät­ze und den wis­sen­schaft­li­chen Dis­kurs zu Diver­si­ty, ein­schließ­lich ihres eige­nen Ansat­zes Social Jus­ti­ce und Radi­cal Diver­si­ty. 
 
Am Nach­mit­tag wur­den die dis­ku­tier­ten Erkennt­nis­se auf die Arbeits­pra­xis in Bran­den­burg über­tra­gen. Ein­lei­tend stell­te das FMI die Ergeb­nis­se einer vor­ab unter den Kon­fe­renz­teil­neh­men­den durch­ge­führ­ten Umfra­ge vor. Im Anschluss dis­ku­tier­ten vier Expert*innen auf dem Podi­um Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen von Diver­si­tät im Arbeits­all­tag, ein­schließ­lich Aspek­ten wie Pri­vi­le­gi­en, Aus­gren­zung und Macht­ge­fäl­le. Dabei fand die Gefahr, Diver­si­tät aus­schließ­lich anhand äuße­rer Merk­ma­le zu bewer­ten, beson­de­re Erwäh­nung. 
 
Abschlie­ßend hat­ten die Teil­neh­men­den die Mög­lich­keit, in offe­nen Dis­kus­si­ons­run­den ihre Fra­gen zu stel­len, sich aus­zu­tau­schen und ihr Wis­sen zu erwei­tern. Es wur­den ver­schie­de­ne The­men behan­delt, wie die Ver­bin­dung zwi­schen Gleich­heit und Fair­ness, die Nut­zung von Diver­si­tät als Res­sour­ce und die Refle­xi­on der eige­nen Lebens­ge­schich­te für die Bear­bei­tung der Diver­si­täts­the­ma­tik im Team.

Wir möch­ten allen Vor­tra­gen­den und Teil­neh­men­den herz­lich für ihre span­nen­den und inspi­rie­ren­den Bei­trä­ge und ihre Teil­nah­me dan­ken. Wir freu­en uns bereits auf zukünf­ti­ge Ver­an­stal­tun­gen, bei denen wir wei­ter­hin den Aus­tausch und die Stär­kung von Diver­si­tät för­dern kön­nen.