Neue Fort­bil­dung: Sozi­al­dia­gnos­tik als Metho­de der Migrationssozialarbeit

Kurz vor dem Jah­res­en­de fand erst­ma­lig die neue FMI-Fort­bil­dung „Sozi­al­dia­gnos­tik als Metho­de der Migra­ti­ons­so­zi­al­ar­beit“ statt. Sozia­le Dia­gnos­tik befasst sich mit der Erkennt­nis und Beur­tei­lung des gesam­ten Lebens­be­rei­ches eines Men­schen.  

Die Fort­bil­dung gab eine Ein­füh­rung in ver­schie­de­ne Ver­fah­ren, die zu einer par­ti­zi­pa­ti­ven Gestal­tung von Hil­fe- und Unter­stüt­zungs­leis­tun­gen bei­tra­gen kön­nen. Das Set­ting in einer Bera­tung kann genau­so ent­schei­dend für einen gemein­sa­men Weg der Sozi­al­ar­bei­ten­den und Adressat*innen sein wie bei­spiels­wei­se die Inklu­si­ons­chart als Instru­ment zur Erklä­rung und Visua­li­sie­rung der Lebens­la­ge der Adressat*innen.  

Der Refe­rent Peter Lüd­tke ver­deut­lich­te die Instru­men­te der Sozi­al­dia­gnos­tik anhand ver­schie­de­ner prak­ti­scher Bei­spie­le aus sei­ner Berufs­er­fah­rung und lud die Teilnehmer*innen dazu ein, die theo­re­ti­schen Kon­zep­te auf ihre eige­ne sozi­al­ar­bei­te­ri­sche Pra­xis zu über­tra­gen. Das von dem Refe­ren­ten mit­ent­wi­ckel­te Pro­gramm zur Erfas­sung aller rele­van­ten Ereig­nis­se im Leben der Adressat*innen kann sowohl digi­tal als auch ana­log in den Arbeits­all­tag der Sozi­al­ar­bei­ten­den inte­griert werden.